Es werden Nachnamen gebildet, die direkten Bezug z.B. auf den Herkunftsort nehmen. So nannte man einen aus Bayern zugezogenen Peter - "Peter der Bayer" und wenig später nur noch kurz "Peter Bayer".

Die in den Städten gesprochenen regional abweichenden Dialekte, führten zu einer teils mannigfachen Schreibweise von Nachnamen, die auf denselben Ort verweisen. Beispiel: Für einen Menschen, der aus Köln stammte, konnten sich die folgenden Varianten für seinen Nachnamen herausbilden: "Köllner, von Cölln, Kölsch, Kölling, Cölnermann".

Durch die Einwanderung von Gastarbeitern in die Bundesrepublik seit den 50er Jahren sind auch italienische, spanische, jugoslawische, portugiesische und insbesondere türkische und kurdische Familiennamen in Deutschland verbreitet. Durch Gastarbeiter in der DDR und Flüchtlinge während des Vietnamkriegs sind auch vietnamesische Namen, speziell Nguyen, in Deutschland vertreten.


Woher kommt mein Nachnamen?

Nachnamen sind in vielen Fällen bereits Jahrhunderte alt. Oft kann es in dieser Zeit passiert sein, dass sich Schreiber bei einer Eheschließung oder Taufe verschrieben haben und so aus Wieser z. B. Wiser wurde. Es ist daher unmöglich, sicher auf den Ursprung eines Namens zu schließen, da im Laufe der Jahrhunderte Anpassungen, Kürzungen oder einfach Schreibfehler einen Namen verändert haben. Trotzdem kann man eventuell Rückschlüsse auf die Herkunft ziehen:

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